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Der Zug mit Leonard Vernim und seiner amerikanischen Lebensgefährtin Maud erreicht London um 16:50 Uhr an Paddington Station. Maud hegt Befürchtungen, denn Leonard ist schwer krank und plant für seinen 70. Geburtstag eine geheimnisvolle Party. Etwas Düsteres scheint sich zusammenzubrauen ...

Der Zug mit Leonard Vernim und seiner amerikanischen Lebensgefährtin Maud erreicht London um 16:50 Uhr an Paddington Station. Maud hegt Befürchtungen, denn Leonard ist schwer krank und plant für seinen 70. Geburtstag eine geheimnisvolle Party. Etwas Düsteres scheint sich zusammenzubrauen ...

 

Nachdem H. Nesser mit "Am Abend des Todes" (ID-A 43/12) den letzten Krimi schrieb, beginnt nun eine Trilogie über Städte. Der reiche, aber todkranke Leonard lädt seine Familie nach London ein, um seinen 70. Geburtstag zu feiern, begleitet von Lebensgefährtin Maud. Ihre 31-jährigen Kinder sollen ebenfalls kommen (Irina mit der Waschzwangsneurose und Gregorius, Psychopath und notorisch pleite) sowie ein gewisser Milos. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere aus einem "gelben Notizbuch" (Rückblicke auf Leonards Leben mit der Tschechin Carla 1968/71, für die er zum Spion wird), dann von Lars Gustav Selén (LGS), der nach Frühpensionierung einen Roman schreibt (im Originaleinband auf Buchrücken und -deckel erkennbar) und seiner Jugendliebe Carla nachtrauert. Nesser spielt mit doppelten Ebenen: Ist Leonards Familie echt oder von Selén erfunden? Und welche Funktion hat der Serienmörder, der in London umgeht und am Ende auf LGS trifft? Spannend, vielschichtig: empfohlen!

 

 

Nachdem H. Nesser mit "Am Abend des Todes" (ID-A 43/12) den letzten Krimi schrieb, beginnt nun eine Trilogie über Städte. Der reiche, aber todkranke Leonard lädt seine Familie nach London ein, um seinen 70. Geburtstag zu feiern, begleitet von Lebensgefährtin Maud. Ihre 31-jährigen Kinder sollen ebenfalls kommen (Irina mit der Waschzwangsneurose und Gregorius, Psychopath und notorisch pleite) sowie ein gewisser Milos. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere aus einem "gelben Notizbuch" (Rückblicke auf Leonards Leben mit der Tschechin Carla 1968/71, für die er zum Spion wird), dann von Lars Gustav Selén (LGS), der nach Frühpensionierung einen Roman schreibt (im Originaleinband auf Buchrücken und -deckel erkennbar) und seiner Jugendliebe Carla nachtrauert. Nesser spielt mit doppelten Ebenen: Ist Leonards Familie echt oder von Selén erfunden? Und welche Funktion hat der Serienmörder, der in London umgeht und am Ende auf LGS trifft? Spannend, vielschichtig: empfohlen!

 

 

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