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Wildwuchs

Erzählungen aus Wolhynien
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bialiḳ, Chaim Nacḥman
Verfasserangabe: Chaim Nachman Bialik; mit einem Nachwort von Ayelet Gundar-Goshen; aus dem Hebräischen von Ruth Achlama
Jahr: [2025]
Verlag: München, C.H. Beck
Mediengruppe: Schöne Literatur
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Inhalt

Komisch, tragisch, poetisch: Bialiks Erzählungen aus einer untergegangenen Welt
 
Chaim Nachman Bialik gehört zu den bedeutendsten modernen Autoren des Hebräischen, aber seine meisterhaften Erzählungen wurden bisher noch nie ins Deutsche übertragen. Der Band versammelt drei Geschichten vom jüdischen Leben in Wolhynien, das Bialik mit der gleichen Zärtlichkeit beschreibt, die Siegfried Lenz seinem Suleyken entgegenbrachte. Doch die Erzählungen bieten viel mehr als Blicke in eine versunkene Welt, sie handeln in unvergesslichen tragischen und urkomischen Szenen von Feindschaft und verbotener Liebe, Stolz und Scham eines Heranwachsenden, von der Macht der Tradition und dem Traum vom verlorenen Paradies.
 
Das dörfliche Leben der jüdischen Holzhändlerfamilie ist für die Kinder ein festgefügter Kosmos, doch für die Obrigkeit illegal, und so bahnt sich langsam die Katastrophe an ... Zwei Nachbarskinder, Noah und Marinka, können sich jahrelang nur durch Löcher im Zaun verständigen. Am Ende siegt die Liebe über den Hass der Eltern, aber nur scheinbar ... Ein Junge entzieht sich durch Nichtstun dem strengen Vater und erträumt sich eine ganz eigene Welt, in der Dorf, Felder und Wälder zum gelobten Land werden ... Wie Kafka gelingt es Bialik, Unsicherheiten, Ängste, innere und äußere Konflikte in unvergesslichen, geradezu parabelhaften Geschichten zu bannen. Der Band enthält außerdem Bialiks berühmtes Langgedicht „In der Stadt des Tötens“ über die russischen Pogrome in Kischinew: ein hebräisches Klagelied in mittelalterlicher Tradition, das in seinem modernen Duktus auf Paul Celan vorausweist.
 
Die Übersetzung aus dem Hebräischen wurde gefördert von Litprom e.V. in Kooperation mit dem Goethe-Institut.
 
„Bialik befreite die hebräische Sprache aus ihren Banden und versetzte ihr einen kräftigen Klaps. Und schon galoppierte sie los.“ Ayelet Gundar-Goshen
Der Pionier der hebräischen Literatur erstmals in deutscher Sprache
Drei Meistererzählungen aus dem versunkenen Wolhynien
Mit dem berühmten Gedicht „In der Stadt des Tötens“
Kongenial aus dem Hebräischen ins Deutsche übertragen von Ruth Achlama
 
Quelle: www.amazon.de

Rezensionen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bialiḳ, Chaim Nacḥman
Verfasserangabe: Chaim Nachman Bialik; mit einem Nachwort von Ayelet Gundar-Goshen; aus dem Hebräischen von Ruth Achlama
Jahr: [2025]
Verlag: München, C.H. Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Zba
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis SWR-Bestenliste
ISBN: 9783406826221
Beschreibung: 299 Seiten; 1 Karte
Schlagwörter: Anthologie; Erzählende Literatur: Hauptwerk vor 1945
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Mediengruppe: Schöne Literatur