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Mozart
Eine Biographie
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Geck, Martin
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Verfasserangabe:
Martin Geck. Mit Ill. von F.W. Bernstein
Jahr:
2005
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
Mediengruppe:
Sachbuch
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
Syk
Mozart, W.
Geck / ---
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
|
Werkverz. und Bibliogr. S. 428-479
Das Bild des Harlequins ließ Martin Geck nicht mehr los. Wäre es nach ihm gegangen, sein Mozart-Buch hätte den Titel „Harlequin komponiert“ getragen. „Das Schwere angenehm zu machen“, so in etwa ließe sich Mozarts Schaffen als „Aufatmen“ zwischen den deutschen Tiefsinns-Titanen Bach und Beethoven charakterisieren. Vor uns liegt „eine Darstellung von Leben und Werk auf neuestem Forschungsstand“. Nicht ohne Hintersinn unterteilt Geck sein Komponistenportrait in 27 Kapitel. Je 12 sind dem Leben und Werk gewidmet. Die drei mittleren Stücke behandeln die Ästhetik, das zentrale Kapitel schließlich lautet "Harlequin komponiert". 27 ist 3 ³, die vollkommene Zahl. Ganz der „geordneten“ Musik des Protagonisten entsprechend. Nun also doch! Gecks Wille ist geschehen.
Diese heilige Ordnung nun nicht mit einem „Sturzbach von Worten“ zu übergießen, war feste Absicht des Autors. Und doch, zu seriös sein Gegenstand. Nicht immer macht es der renommierte Musikwissenschaftler leicht, seiner fundierten tiefenpsychologischen Werkanalyse zu folgen. Speziell die schwierigen Schlusskapitel über die „Haydn-Quartette“ und die späten Sinfonien verlangen dem unbedarften Musikfreund und Notenunkundigen einiges an Fachwissen ab. Als hätte Geck geahnt, wie schwer das Vermitteln von Leichtigkeit sein kann, bat er den befreundeten Zeichner F. W. Bernstein, seine „ironisch-gebrochenen“ Karikaturen den Kapiteln voranzustellen.
Die „Reise ins Mozart-Land“ bietet mehr als nur Musik. Geck durchstreift Zeit- und Kulturgeschicht-liches, pflegt den philososophischen Diskurs, und stößt so nebenbei liebgewonnene Bösewichter wie etwa Vater Leopold von ihrem Sockel. Auch das immer wieder zu düsterem Raunen Anlass gebende „Requiem“ wird entschlüsselt. Am Ende werden wir Mozart besser kennen, diesen freiheitsliebenden und freimaurerischen Geist, der die Kunst vervollkommnete, schwerste Stoffe in hellstem Lichte erstrahlen zu lassen.
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Verfasserangabe:
Martin Geck. Mit Ill. von F.W. Bernstein
Jahr:
2005
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
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ISBN:
3-498-02492-2
Beschreibung:
2. Aufl., 479 S. : Ill., Notenbeisp.
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Sachbuch