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Fast 10 Jahre nach den Anschlägen vom 11. September in den USA legt die Kommission zur Klärung der Ereignisse ihren Abschlussbericht vor. Die Autoren möchten in ihrem Buch beweisen, dass es sich hierbei nur um Hypothesen handelt und keine stichhaltigen Beweise vorliegen und die wahren Schuldigen noch nicht gefunden sind.

Die investigativen Journalisten (hier zuletzt: M. Bröckers: "Die Drogenlüge", ID-A 48/10; C. Walther: "119 Fragen zum 11.9.", BA 3/04, und "Der zensierte Tag", ID-G 41/04) greifen das Thema zum 10. Jahrestag gemeinsam auf und lassen keine Zweifel daran, dass sie auch zukünftig nicht lockerlassen werden, denn nach wie vor seien wesentliche Fakten (insgesamt 38 werden genannt) nicht geklärt, Fragen nicht beantwortet, das Unbegreifliche nicht greifbarer. Die wahre Verschwörungstheorie sei die widersprüchlich-lückenhafte offizielle Version des Terroranschlags, die die von G.W. Bush nur widerwillig eingesetzte Kommission präsentiert habe. Die Autoren fordern auf der Basis altbekannter sowie neuerer Recherchen von der Staatsanwaltschaft weitere Untersuchungen. Wie bei diesem Genre üblich liest sich das Buch unterhaltsam und mit hohem Glaubwürdigkeitsfaktor. Als Gegenpol dazu präsentiert sich der neue Titel des ZDF-Experten E. Theveßen ("Nine Eleven", in dieser Nr.), der Verschwörungstheorien per se ablehnt. Mit diversen Listen, Anmerkungen, Register. Bei Nachfrage und für große Bibliotheken. (3)

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