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"Die einzige Antwort von Rang, die unsere Literatur der jüngsten Vergangenheit gegeben hat", nannte W. Jens den schwierigen, beeindruckenden Roman der Aichinger, in dem die Geschichte rassisch verfolgter Kinder auf sehr subtile Weise erzählt wird. Der Roman erschien zuerst 1948 (BuB 1952, 7, 711), bei einer späteren Ausgabe wurde er als "unerläßlich für Neugründungen und als Ersatz für zerlesene Exemplare" empfohlen (BA 232, 1). "Meine Sprache und ich" (BA 4/79, 2) sammelt Erzählungen der Autorin (u.a. "Der Gefesselte", "Spiegelgeschichte", "Eliza Eliza"); "Verschenkter Rat" (BA 1/79, 1) ist der einzige Aichinger-Gedichtband, er enthält die zwischen 1958 und 1978 entstandenen Gedichte, ergänzt um ein Böll gewidmetes Gedicht von 1985. Die preisgünstige Neuausgabe gibt Gelegenheit, eine der wichtigsten Stimmen der deutschen Nachkriegsliteratur erneut einem literarisch interessierten Publikum breiter anzubieten.

Der Band enthält Gedichte der Österreicherin (Jg. 1921) aus den Jahren 1958-78 ("Verschenkter Rat"), Erzählungen und ihren Roman "Die größte Hoffnung" (die Geschichte eines jüdischen Kindes während der Schreckensherrschaft im 3. Reich).

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