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In einer Mischung aus historischen Fakten und daraus abgeleiteten Mutmaßungen zeichnet der amerikanische Religionswissenschaftler ein Jesusporträt, das diesen als religiösen Eiferer mit revolutionären Absichten darstellt.

In einer Mischung aus historischen Fakten und daraus abgeleiteten Mutmaßungen zeichnet der amerikanische Islamwissenschaftler (vgl. BA 12/06) mit persischen Wurzeln ein Jesusporträt, das diesen als religiösen Eiferer mit revolutionären Absichten darstellt. Erst die frühen Christen, so der ehemalige evangelikale Christ Aslan, machten Jesus zum Gottessohn und Religionsstifter. Der 90-seitige Anmerkungsteil belegt, dass Aslan sich gründlich mit der Materie beschäftigt hat. Widersprüche in den zahlreichen historischen Quellen interpretiert er gegen den Strich, aber schlüssig. Der Titel bringt nicht wirklich sensationell Neues, wirft aber ein für Christen ungewohntes Schlaglicht auf die Person Jesus von Nazareth und bietet für historisch und/oder religiös interessierten Lesern eine anregende Lektüre. Einzusetzen wie Charles Foster (BA 5/08), Gerd Lüdemann (ID 45/02) oder Michael Baigent (ID 18/06); nach Paul Verhoeven (BA 7/09). (2)

 

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