W. Huber, Bischof von Berlin und Ratsvorsitzender der EKD, äußert sich ausgewogen zu Glaubensfragen, speziell zur gesellschaftspolitischen Rolle der Kirche. M. Käßmann, Landesbischöfin in Hannover, spricht in lebhaftem Engagement von der Notwendigkeit innerkirchlicher Erneuerung und der ökumenischen Krise, Altpräses M. Kock, Vorgänger von Bischof Huber, klagt nachdrücklich einen zukunftsfähigen Sozialstaat ein und sieht es als Auftrag der Kirche, hier vermittelnd tätig zu werden. Vertrauen zu wecken. Lebenshalt anzubieten, für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten, das sind Kerninhalte, die die 3 Befragten im Blick auf die Titelfrage des schmalen Bandes eint.
Die Themenliste, die der Ratsvorsitzende der EKD in diesem Buch ins Visier nimmt, ist breit. Sie
zeigt, dass die Verantwortung christlichen Handelns sich nicht auf das Geschehen innerhalb der
Kirchen und der christlichen Welt beschränkt. Christen stehen in der Verantwortung innerhalb unserer
Gesellschaft und vor Gott. Diese Perspektive veranlasst Bischof Huber, neben ermutigenden
Beispielen auch schwierige Probleme beim Namen zu nennen. Der Autor belässt es jedoch nicht beim
Aufdecken von Problemen. Unter dem Motto „Was würde Jesus dazu sagen?“ beschreibt Wolfgang Huber
knapp und klar die Wege, die wir heute gehen können.
Einige Themen: „Aktion Babyklappe“ – „Kindernot wird zum Thema“ – „Lebensperspektive für Geduldete“
– „Fasten und Hartz IV“ – „Armut und Arbeit“ – „Koma-Saufen“ – „Amoklauf“ – „Recht und Gnade“ –
„Schuld und Sühne“ – „Moscheebau in Pankow“ – „Scientology“ – „Anschlag auf jüdische Kita
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Verfasserangabe:
Wolfgang Huber
Jahr:
2008
Verlag:
Lahr, Johannis
Aufsätze:
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Systematik:
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Kep 3
Interessenkreis:
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2016
ISBN:
978-3-501-05183-2
Beschreibung:
3. Aufl., 128 S
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Fußnote:
Mit e. Widmung Signiert
Mediengruppe:
Sachbuch