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Der anekdotisch plaudernde Wissenschaftsreport widerlegt traditionelle Zuschreibungen von bindungssuchenden, emotionengesteuerten Frauen und triebgesteuerten, polygamen Männern. Er zeigt Frauen als weit lustvoller, sexhungriger, in monogamen Beziehungen gelangweilter als gedacht.

Der anekdotisch plaudernde Wissenschaftsreport greift die vielzitierte freudsche Frage "Was will die Frau?" auf und was er an Antworten entsprechend dem aktuellen Forschungsstand versammelt, lässt aufhorchen. Sie widerlegen traditionelle Zuschreibungen von bindungssuchenden, emotionsgesteuerten, zärtlichen Sex liebenden Frauen und triebgesteuerten, polygamen, animalischen Sex liebenden Männern und bieten Erklärungen "für eines der am meisten verbreiteten und hartnäckigsten Probleme" in der Sextherapie - "nämlich das schwache oder gar nicht vorhandene Verlangen von Frauen nach ihren Ehemännern oder Langzeitpartnern". Schilderungen (amerikanischer) sexologischer Experimente, Tests, Untersuchungen, Interviews ... zeigen Frauen als weit lustvoller, sexhungriger, in monogamen Beziehungen gelangweilter als gedacht. "Das weibliche Verlangen ist eine unterschätzte und unterdrückte Kraft. Und das selbst in unseren übersexualisierten und vermeintlich so freizügigen Zeiten". Vieles ist noch unbegriffen, doch ein Mythos bröckelt. Das ist Stoff für Medien und Bibliotheken. (2)

 

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