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Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und orientiert sich mit seinen Mordmethoden an den Struwwelpeter-Geschichten: die Opfer werden verstümmelt, in Tinte ertränkt und dergleichen mehr. Die Münchner Kriminalkommissarin Sabine Nemez und der exzentrische Fallanalytker Maarten S. Sneijder ermitteln.

Die junge Münchner Kriminalkommissarin Sabine Nemez wird mit der Nachricht geschockt, dass ihre Mutter auf grausame Weise getötet wurde. Der Serienmörder orientiert sich mit seinen Mordmethoden an den Struwwelpeter-Geschichten; die Opfer werden verstümmelt, in Tinte ertränkt, dem Hungertod ausgeliefert und dergleichen mehr. An vielen Vorschriften vorbei ermittelt Sabine gemeinsam mit dem exzentrischen Fallanalytiker Maarten S. Sneijder vom BKA Wiesbaden, der sich als arrogantes Ekelpaket darstellt. Zur gleichen Zeit spielt der Täter mit der Psychotherapeutin Helen Berger in Wien ein heimtückisches Spiel. In Rückblenden werden Therapiesitzungen bei Helens Kontrahentin beschrieben, die das Kindheitstrauma des Mörders aufgedeckt. Der Thriller des österreichischen Autors (zuletzt "Rachesommer", ID-A 14/11) konfrontiert den Leser mit einigen grausamen Details. Die Geschichte ist zwar nicht frei von Klischees und nicht immer logisch und glaubwürdig, aber sie ist spannend und mit interessanten Charakteren ausgestattet. Als solide Unterhaltung für Spannungsleser überall empfohlen (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).

 

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