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Kommissarin Ingrid Nyström und ihre schwedisch-deutsche Kollegin Stina Forss im småländischen Växjö müssen sich bei ihrem 2. Fall um 3 Ritualmorde kümmern, die auf grausame Weise die Tode frühchristlicher Märtyrer nachahmen. Als eine Spur nach Deutschland weist, reist Stina Forss nach Berlin ...

Nach ihrem vielversprechenden Debüt "Später Frost" (ID-A 38/12) legt das Autorenteam Voosen/Danielsson einen in jeder Beziehung begeisternden 2. Roman mit dem unterschiedlichen Ermittlerduo Nyström und Forss vor. Von den 1. Seiten an fesselt dieser Krimi: Ein wunderschöner Morgen kurz vor Mittsommer im idyllischen schwedischen Glasreich wird da so eindrucksvoll beschrieben, dass es jedem Schwedenfahrer warm ums Herz wird. Dann ereignet sich der 1. abscheuliche Mordfall, und Nyström/Forss treten auf den Plan. Jetzt gibt es seitenlang Berichte über die anfangs ins Leere laufenden Ermittlungen. Das könnte langweilig werden, doch nicht so bei Voosen/Danielsson. Die beiden Autoren legen hier eine Steigerung vor, die es in sich hat (vgl. Hörbuch in dieser Nr.). Die beiden jetzt schon mit Stieg Larsson zu vergleichen, wäre verfrüht. Aber das Zeug dazu, dessen Nachfolge anzutreten, haben sie allemal. Einziges, ganz winziges Haar in der Suppe: Leser, die sich mit der deutschen 68er-Studentenrevolution und entsprechender Lektüre auskennen, werden schon beim Prolog auf eine richtige Fährte geführt.

 

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