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Fortsetzung von "Die Gabe der Jungfrau": Anna Maria muss Unsägliches erleiden, um Veit zu retten - den Wolfsbanner, dem sie selbst ihr Überleben verdankt und den sie liebt. Ihr Vater, Daniel Hofmeister, ist der einzige, der helfen kann, doch der ist verschwunden.

Viele erklärende Rückblenden auf das Geschehen in Zinßmeisters Roman "Die Gabe der Jungfrau" (BA 5/10) lassen die vorliegende Fortsetzung der Geschichte auch ohne Vorkenntnisse sehr gut lesen. Anna Maria, die hellsichtige Jungfrau, kehrt mit Veit, dem Wolfsbanner, ihrem Retter aus höchster Lebensgefahr, in ihr Dorf zurück. Dort jedoch schlägt Veit großes Misstrauen entgegen, lebensbedrohendes Unheil braut sich zusammen. Der einzige, der helfen könnte, Anna Marias Vater Daniel Hofmeister, ist fort und niemand weiß, wo ... Erst im Laufe einer sehr spannenden Geschichte wird das Doppelleben des Vaters enthüllt, der als Fritz Voß aufständische Bundschuh-Bauern anführt. Da ist Veit, gequält und gefoltert, schon dem Tod nahe, Anna Maria erleidet Unsägliches auf dem Weg zur Rettung des Geliebten ... Ein mitreißender historischer Schmöker mit kleinen Schönheitsfehlern (1525 wurde wohl kaum mit "Na, schöne Frau" angebaggert, hatte man vermutlich keine "Termine", auch keine "Kurtaxe" zu zahlen etc., aber Historiker werden Unterhaltungsromane wie diesen wohl sowieso nicht lesen), der überall bestens passt.

 

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