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Der farbenprächtige Roman erzählt den wechselvollen Schicksalsweg von Isabella von Kastilien (1451-1501) von ihrer Kindheit bis zum Höhepunkt ihrer Macht aus ihrer Sicht und zeichnet ein lebensnahes Porträt ihrer widersprüchlichen Persönlichkeit.

Leben und Wirken Isabellas von Kastilien haben mehrfach Eingang in die Literatur gefunden (u.a. H. Kesten: BA 10/06; C. Davenat: BA 8/04). Dem wechselvollen Schicksalsweg der spanischen Prinzessin von ihrer Kindheit bis zum Höhepunkt ihrer Macht als Königin an der Seite ihrer großen Liebe, Ferdinand von Aragon, widmet auch Christopher Gortner (zuletzt ID-A 29/12) seinen Roman. Anders als in den o.g. Titeln hat der Leser hier, da in Ich-Form aus Sicht Isabellas erzählt, unmittelbar Anteil am Gemütsleben der Monarchin und erlebt sie hautnah als Mensch "aus Fleisch und Blut" in ihrer widersprüchlichen Persönlichkeit - etwa als tief religiöse, liebende Frau und Mutter und aufgeschlossene, visionäre Herrscherin (u.a. Förderung der Künste; Staatsreformen), aber auch als Urheberin dunkler Geschehnisse (Einsetzung der Spanischen Inquisition, Vertreibung der Juden). Farbenprächtiges Historiengemälde mit lehrreichem Nachwort zum geschichtlich-kulturellen Hintergrund, Stammbaum, Karte und Bibliografie. Neben S. Hastings: "Ich, die Königin" (BA 7/07). Für Freunde sorgfältig recherchierter historischer Romane.

 

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