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Bei Stockholm wird eine Familie niedergemetzelt, nur der Sohn überlebt schwer verletzt. Ein Hypnotiseur soll ihm eine Täterbeschreibung entlocken, doch was er tatsächtlich erfährt, sprengt die Vorstellungskraft aller Beteiligten und hat lebensgefährliche Folgen für ihn und seine Familie.

Bei Stockholm wird eine ganze Familie grausam ermordet. Nur der 15-jährige Sohn überlebt schwer verletzt. Um eine Täterbeschreibung zu bekommen, wendet sich Kommissar Joona Linna an einen bekannten Hypnotiseur. Was dieser bei der Hypnose statt der Täterbeschreibung herausfindet, ist ein unglaublich schockierendes Szenario. Dann wird Benjamin, der Sohn des Hypnotiseurs, entführt. Lars Kepler ist das Pseudonym eines schwedischen Autorenpaares, das mit diesem Roman sogleich die schwedischen Bestsellerlisten stürmte; eine Verfilmung ist bereits in Arbeit. Auch für die deutsche Übersetzung wird heftig die Werbetrommel gerührt. Tatsächlich ist das Buch äußerst spannend und in den Passagen über Hypnose als Behandlungsmethode schwerer psychischer Erkrankungen sehr interessant. Viele blutrünstige Details und die problembeladene Familiengeschichte des Hypnotiseurs schwächen den positiven Gesamteindruck etwas ab. Der Roman (s. auch das Hörbuch in dieser Nr.) wird auch hierzulande Aufsehen erregen, Bibliotheken sollten ihn anschaffen.

 

 

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