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Es ist ein ungeheures Wagnis, wenn ein kleiner Verlag mit der Herausgabe einer auf 15 Bände angelegten Werkausgabe beginnt, die einem Schriftsteller gewidmet ist, der zwar nicht zur 1. Garnitur deutscher Autoren dieses Jahrhunderts gehört, in dessen Werk sich besonders auffällig die Probleme der frühen Jahre im 20. Jahrhundert brechen. Das wird schon in den 3 Romanen des 1. Bandes (Band 2 und 6 in dieser Nr.) deutlich. Neben der Religionskritik ist es im "Zug der Hirten" (1928), ein biblischer Stoff mit Moses als Zentralfigur, und in dem zuvor nie vollständig veröffentlichten "Die Söhne gehen zu den Knechten" (1928/29), hier geht es um die blutige Christianisierung der Sachsen unter Karl, Reglers s.Z. aktuelle Widerspiegelung der Erwartung einer Führergestalt in den 20er Jahren. Der in Frankreich spielende "Verlorene Sohn" (1933 im Exil erschienen) ist eine Analyse des Katholizismus in den frühen 30er Jahre und ein Beitrag zu Reglers Engagement für die Sozialismus.

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