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Die Autorinnen möchten Frauen ab Mitte 40 einen witzigen "Reisebegleiter" durch die unwegsamen Jahre des Lebens bieten. In zahlreichen Selbstversuchen gehen sie Themen auf den Grund, die Frauen beschäftigen: Was ist, wenn die Eltern immer mehr Hilfe benötigen oder sich erste tiefe Falten zeigen?

Aus den Jahren über 40 hat die jetzt 51-Jährige schon viel rausgeholt (vgl. Lackschaden", ID-A 13/12), hier nun (gemeinsam mit C. Kleis, vgl. "Sterben Sie bloß nicht im Sommer", ID-A 38/12) mit ernsterer Betrachtung als gewohnt, schließlich hat dieser Lebensabschnitt ein "lausiges Eventmanagement". Das sie allerdings als "Wechseljahre-Starter-Kit" witzig inszenieren, mit Sätzen, die Mängellisten und Orientierungsnöte wie Feuerwerke mit Leuchtpatronen erscheinen lassen. Mutig ihre Schilderungen von Selbstversuchen im Waxing-Studio und mit Botox sowie frustrierender Online-Partnersuche, woanders scheint Wehmut auf, doch auf Fröhlichs Art, die sich wie Glücks-Nachhilfe liest. Wenn sie über alternde Liebe ("eine Geschichte der Materialermüdung"), "Beziehungs-Konservierungsmittel" (Immobilien!), veränderten Sex in Zeiten von "Shades of Grey" und "Feuchtgebiete" reflektieren oder Hotel Mamas abkanzeln ("Irgendwann muss das betreute Wohnen beendet werden"). Dieser lebendige Bericht aus dem "Vorgarten der Sterblichkeit" lässt gespannt sein auf ihr nächstes Buch übers echte Alter ... (Hörbuch in dieser Nr.). (1)

 

 

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