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Auch im 12. Fall der "ungemein erfolgreichen Regio-Krimireihe um die ostfriesische Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen" (vgl. "Ostfriesentod", ID-A 10/17) erzählt Klaus-Peter Wolf in seinem ganz eigenen Stil, der geprägt ist durch skurrile Namen (Bekir-Dieter Yildirim-Neumann), eindimensionale Figuren (Kollege Rupert macht so gar nichts richtig), eine klare Heldin (Ann Kathrin Klaasen, die sich in die Situation fühlen muss) und den großen Berater im Hintergrund (Ubbo Heide), eine spannende, temporeiche aber auch immer wieder ein bisschen unglaubwürdige Geschichte. Diesmal entführt ein Psychopath Frauen, die er irgendwo nackt gefangen hält und deren Kleidung an einen vermeintlichen Liebhaber geschickt wird. Aber damit nicht genug. Ein zweiter Fall beschäftigt sich mit einem jungen Mann, der auf seinen ehemaligen Lehrer schießt. Dieser nimmt schließlich Ann Kathrin Klaasen als Geisel, die vorher noch eine Krebsdiagnose erhalten hat. Auch dieser Fall wird es wieder auf die "Spiegel"-Bestseller-Liste schaffen und somit in den Stadtbibliotheken reichlich nachgefragt werden. Deshalb breit empfohlen.

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