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Nach "Der falsche Apostel" (BA 8/09) legt der unter einem Pseudonym schreibende Historiker und Autor eine weitere Sammlung von Kurzkrimis um Schwester Fidelma vor, die fast alle in Irland im 7. Jahrhundert spielen. Bruder Eadulf spielt kaum eine Rolle. Da geht es in "Das Flüstern der Toten" um eine junge Adlige, die - wie Fidelma herausfindet - von ihrem Ehemann ermordet wurde. "Der Astrologe, der seinen eigenen Tod vorhersagte" widerspricht den literarischen Krimikonventionen, da es sich tatsächlich um einen Unfall handelt. In "Wer einmal lügt" ist noch gar kein Mord passiert, es geht vielmehr um anfangs undurchschaubare Drohungen. In "Der verschwundene Adler" findet ein Diakon einen römischen Legionsadler, der angeblich bei der römischen Niederlage gegen die britische Königin Boudicca vergraben wurde - tatsächlich handelt es sich um einen Betrug. Die Geschichten sind überwiegend solide konstruierte Whodunit-Geschichten, etliche überraschen durch unvorhersehbare Handlungsabläufe und Wendungen am Ende. Insgesamt für Fidelma-Fans ein Muss, ansonsten eher etwas für größere Büchereien.

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