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Seit vielen Jahren lebt die neunzehnjährige Französin Cécile mit ihrem Vater in den schottischen Highlands. Erst als der Vater im Sterben liegt, erfährt sie, warum ihre Familie aus Frankreich floh und welch schweres Erbe sie antreten wird. Ihr Vater, damals ein angesehener Herzog mit großen Besitztümern in Südfrankreich, wurde des Verrats und des Mordes beschuldigt und außer Landes getrieben. Der große Aufstand der Hugenotten gegen den Katholizismus als Staatsreligion war ihm politisch zum Verhängnis geworden. Nun soll Cécile statt seiner die Drahtzieher dieser Verschwörung entlarven und das Erbe der Familie retten. Entschlossen, den Wunsch des Vaters zu befolgen, reist die junge Frau ganz allein nach Südfrankreich. Noch ahnt sie nicht, dass die Widersacher des Vaters auch ihren Spuren folgen…“Es gehört zu Claudia Zieglers Anspruch, auf unterhaltsame Weise die historischen Bilder wieder zurechtrücken zu wollen. In klaren Worten und zugleich warmherzig erzählt. Diese Verschwörer-Geschichte duftet nach Eleganz. Es wird reichlich in wundervollen Kostümen geraschelt.” (Berliner Morgenpost)

“Spannend geschrieben und sorgfältig recherchiert. Fiktives und Historisches findet in einer unangestrengten und glaubwürdigen Sprache zu einer Einheit.” (Südkurier)Claudia Ziegler, geb. 1968 in Berlin, studierte Französische Sprach- und Literaturwissenschaft, Germanistik und Publizistik und arbeitete als freie Journalistin und Drehbuchautorin fürs Fernsehen. Sie lebt in Berlin.

 

Glencoe und Paris 1715: 13 Jahre lang lebt die 19-jährige Cécile mit ihrem Vater Henri de Montbrignac, dem zu Unrecht ein Mord angelastet wird, im schottischen Exil, als dieser Opfer eines Überfalls wird. Auf dem Sterbebett nimmt er Cécile das Versprechen ab, nach Paris zurückzukehren und sich nicht nur beim König für seine posthume Begnadigung einzusetzen, sondern auch nach ihrem tot geglaubten jüngeren Bruder zu suchen. Die gefährliche Reise führt Cécile mitten hinein in die Zeit der Hugenottenkriege, die in Frankreich unter Ludwig XIV. so blutig und grausam wie nie zuvor toben. Cécile wird vom Unglück verfolgt, der König stirbt kurz nach ihrer Ankunft, und bei der Suche nach ihrem Bruder sowie dem wahren Mörder gerät sie mehrere Male in schier ausweglose Situationen. Doch sie kämpft sich durch, findet Helfer, Freunde und einen Geliebten. Die Heldin ist fiktiv, die historischen Ereignisse hat die frankreichkundige Autorin (s. "Die Favoritin des Königs", BA 4/07) jedoch wieder gut recherchiert. Mit Personenverzeichnis, Zeittafel, Anmerkungen, Nachwort. Spannend von Anfang bis Ende, sehr gern empfohlen!

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