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Nach Ende des 30-jährigen Krieges begibt sich Wundärztin Magdalena auf die Reise von Frankfurt nach Königsberg, um ihren Mann und Verwandte zu suchen.

 

Ab 1650. Der 30-jährige Krieg ist zu Ende. Wundärztin Magdalena, bekannt aus "Die Wundärztin" (BA 6/10), mittlerweile mit Kaufmann Eric verheiratet, lebt mit ihm und Tochter ein beschauliches Leben, in dem ihre Talente allerdings brachliegen. Eric begibt sich auf Reisen, Magdalena wird wegen Schulden ihres Hauses beraubt, was sie aber nicht weiter anficht, kann sie sich nun mit Tochter gleichfalls nach Königsberg aufmachen, ihren Gemahl zu suchen. Nach Abenteuern und Vorkommnissen, die ihre Berufung als Wundärztin unter Beweis stellen, erreicht sie schließlich ihr Ziel. Historienkitsch, in dem ansatzweise zeitlich bedingte Fakten (soziale Umstände, Hexenglaube) aufbereitet sind, aber sprachlich trivial, hölzern, altbacken. Die Autorin will offensichtlich durch eine umständliche Diktion den damaligen (angenommenen) Sprechduktus wiedergeben. Sie verwendet nur einen geringen Wortschatz, auf 730 Seiten wird mindestens 600-mal "geschmunzelt". Grammatikfehler kommen vor. Auch die ständigen thematischen Wiederholungen machen den Roman kaum noch erträglich. Nur bei Nachfrage als Fortsetzung.

 

 

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