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Auf dem Weg in Rembrandt van Rijns Werkstatt in Amsterdam 1636 beobachtet Lehrling Pieter einen Mord. Der Bürger wurde mit Bleiweiß vergiftet. Die Substanz benötigt auch Meister Rembrandt für seine Gemälde. Schon wird ein weiterer ehrbarer Herr getötet, den Rembrandt porträtiert hatte. Der aufmerksame Lehrling Pieter registriert die Vorgänge genau und gerät in einen Strudel von Verdächtigungen, denen er sich mit seiner ganz eigenen Denkweise zu wehren versteht. Mit Akribie rechnet er den Zusammenbruch des Tulpenfiebers aus, dem sich niemand entziehen kann. Die erfolgreiche Autorin Eva Völler (als Pseudonym Charlotte Thomas, zuletzt: "Das ferne Land", ID-A 21/14) bündelt in ihrem mitreißenden historischen Krimi anschaulich sowohl die Amsterdamer Tulpenblase, als auch Leben und Wirken des berühmten Malers Rembrandt van Rijn. Sie verknüpft diese beiden Themen mit dem frappierend charakterisierten Pieter, dem kauzigen Lehrling, der nach heutiger Sicht ein Asperger-Syndrom hat. Leicht verständlich und mit Tiefgang ist dies, insbesondere für Amsterdam-Fans und Kunstbeflissene, ein empfehlenswertes Buch.

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